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Die Verrufenen
(Der fünfte Stand)
Gerhard Lamprecht (Deutschland 1925)

«Die Geschichte eines aus dem Gefängnis entlassenen Ingenieurs, der zunächst überall auf Ablehnung stösst. Erst durch die Unterstützung einer Prostituierten kann er dem drohenden Untergang entgehen und sich seinen Platz in der Gesellschaft erarbeiten.» (Lexikon des int. Films)
«Dieses Hauptwerk des sogenannten ‹Milljöh›- oder ‹Zille-Films› – benannt nach dem proletarischen Berliner Maler Heinrich Zille – ist weitaus besser, als die Inhaltsangabe suggerieren muss. Die Darstellung der Schauplätze, in der das soziale Anliegen manifest wird, ergibt eine detailgetreue und vielschichtige Milieuzeichnung. Diese gewinnt besondere Glaubwürdigkeit dadurch, dass Lamprecht (…) Laiendarsteller einbezog und so Arbeitslose und Stadtstreicher sich selbst spielen liess.» (Thomas Kramer, in: Reclams Lexikon des deutschen Films)
Zu Beginn sieht man Heinrich Zille selbst beim Zeichnen, und viele der besten Szenen sind direkt von Zille-Zeichnungen und ihrer genau beobachteten, unsentimentalen Lakonik inspiriert.

Drehbuch: Gerhard Lamprecht, Luise Heilborn-Körbitz, nach Erlebnissen von Heinrich Zille
Kamera: Karl Hasselmann

Mit: Bernhard Goetzke (Robert Kramer), Aud Egede Nissen (Emma), Arthur Bergen (Gustav), Mady Christians (Regine Lossen), Eduard Rothauser (Rottmann), Frida Richard (Frau Heinicke), Paul Bildt (Roberts Vater), Aribert Wäscher (Klatte), Rudolf Biebrach (ein Viehhändler), Margarete Kupfer (die Wirtschafterin), Robert Garrison (der Flickschneider), Maria Forescu (seine Frau)

115 Min., sw, 35 mm, Stummfilm mit dt. Zw'titeln

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
13.1.2015
18:15