Louisas Suche nach einem Mann, der gemäss dem Schriftsteller Thoreau in der Lage ist, das einfache Leben zu geniessen, erweist sich als schier unmöglich. Denn alle Männer, die in ihr Leben treten, werden stets reich und machen sie zur Millionenerbin. Schliesslich liegt sie auf der Psychiatercouch und lässt uns in Rückblenden am schlechten Einfluss von Geld und Erfolg teilhaben, dem Grund für den Untergang ihrer vier Ehen und Ehemänner. Betty Comden und Adolph Green, das Autorenteam von Singin' in the Rain, legen jede der vier Episoden als Parodie eines bestimmten Filmgenres an: Die klamaukige Stummfilm-Komödie, die französische Nouvelle Vague (samt englischen Untertiteln), der Ausstattungsfilm und, in der Eheposse mit Gene Kelly, das klassische Hollywood-Musical – alle kriegen der Reihe nach ihr Fett ab.
«Eine amüsante Komödie, die das Streben nach Luxus und Reichtum karikiert und dabei in munterer Selbstverspottung ihre eigene verschwenderisch-luxuriöse Aufmachung mit auf die Schippe nimmt.» (Lexikon des int. Films)
Gene Kelly errang für seine Darbietung 1964 in Locarno den Darstellerpreis.

Drehbuch: Betty Comden, Adolph Green, nach einem Roman von Gwen Davis
Kamera: Leon Shamroy
Musik: Nelson Riddle
Schnitt: Marjorie Fowler

Mit: Gene Kelly (Jerry Benson), Shirley MacLaine (Louisa), Paul Newman (Larry Flint), Dean Martin (Leonard Crawley), Robert Mitchum (Rod Anderson), Dick Van Dyke (Edgar Hopper), Bob Cummings (Dr. Stephanson)

111 Min., Farbe + sw, 35 mm, E/d