24 Stunden Landurlaub für drei ausgelassene Matrosen von überschäumender Daseinsfreude, die «New York, New York – a wonderful town» unsicher machen, Liebe und Lacher finden, bevor die nächsten Matrosen sie ablösen und sich der Kreis schliesst.
«Einer der grössten Erfolge des Films war seine Verschlankung der Komplikationen der typischen Musical-Handlung zu einem stilisierten Spass, wo es nicht mehr hiess: Junge lernt Mädchen kennen, Junge verliert Mädchen, Junge findet Mädchen wieder. Die Handlung beschränkte sich auf: Junge läuft hinter Mädchen her, basta. Die dadurch erreichte Erheiterung, bei der das Publikum keine Zeit an langweilige Entwicklungen verschwenden musste, wirkte sich auf das gesamte Genre aus. On the Town wurde als Meilenstein des Musicals bejubelt.
Gene Kelly hatte bei On the Town erstmals die volle Kontrolle über einen Film erhalten. Neben seinem lebenslangen Freund und Arbeitspartner Stanley Donen als Ko-Regisseur genannt, wurde er einer der wenigen Stars im Schauspielbusiness, die einen solchen Status erreichten. Für Kelly – und Donen – war das in der Tat ein Meilenstein.» (Jeanine Basinger: Gene Kelly, Pyramid Communications 1976)
On the Town wurde 1950 mit einem Oscar in der Kategorie «Beste Filmmusik» und dem WGA Award als «Bestes Musical» ausgezeichnet.

Drehbuch: Adolph Green, Betty Comden, nach dem Musical von Betty Comden, Leonard Bernstein, Adolph Green, basierend auf dem Ballett «Fancy Free» von Jerome Robbins
Kamera: Harold Rossen
Musik: Lennie Hayton, Roger Edens, Saul Chaplin, Conrad Salinger, Leonard Bernstein
Schnitt: Ralph E. Winters

Mit: Gene Kelly (Gabey), Frank Sinatra (Chip), Betty Garrett (Brunhilde Esterhazy), Ann Miller (Claire Huddesen), Jules Munshin (Ozzie), Vera-Ellen (Ivy Smith), Florence Bates (Mme Dilyovska), Alice Pearce (Lucy Schmeeler), George Meader (Professor), Bern Hoffman (Arbeiter), Lester Dorr (Passagier), Bea Benaderet (Arbeiterin)

98 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, 12 J