«Porträt einer alten japanischen Bergbewohnerin, die zurückgezogen und bescheiden in ihrem Haus lebt, für ihren Lebensunterhalt Kimonos herstellt und gelegentlich Pilger bei sich aufnimmt. Die Atmosphäre ist von Meditation und Andacht geprägt. Eines Tages trägt die Frau dem Regisseur eigene Gedichte vor und offenbart ihr Inneres. Der spielfilmartig wirkende Dokumentarfilm erinnert an russische Malerei oder japanische Grafiken und vermittelt in schwebenden Kamerafahrten die Langsamkeit, die Ewigkeit in der Gegenwart erahnen lässt. Ein betörend schöner Film im stilvollen Wechsel von Farb- und Schwarz-Weiss-Aufnahmen, der sich zur Hommage auf das Leben und seine traditionellen Werte verdichtet.» (Lexikon des int. Films)
Drehbuch: Alexander Sokurow
Kamera: Alexej Fiodorow
Schnitt: Leda Semjonowa
76 Min., Farbe, Digital SD, Russ/e