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Später Frühling
(Banshun)
Yasujiro Ozu (Japan 1949)

«Ein verwitweter Professor, der seit dem frühen Tod seiner Frau von seiner Tochter versorgt wird, erreicht nur durch die Behauptung, dass er wieder zu heiraten gedenke, dass seine Tochter heiratet und ihn verlässt. Mit grosser Sensibilität gestaltetes Werk, das sich mit Konfliktsituationen innerhalb der japanischen Familie befasst.» (Lexikon des int. Films)
«Vollendete Harmonie in der Konstruktion des Films: Aussparung dessen, was gemeinhin für Melodrama sorgt, stattdessen eine unauffällig virtuose Handhabung minimalster Mittel. Kontemplatives An- und Abschwellen der Szenenfolgen, gefüllt mit Schmerz und Schönheit des Lebens. Ein grenzenloses Meisterwerk.» (Österreich. Filmmuseum Wien)
Später Frühling gilt als Auftakt zu Ozus gewaltiger letzter Schaffensphase: Dieser Film verbindet eine «neue Einfachheit in Story, Aufbau und Tempo» (Donald Richie) bereits mit einer präzisen Charakterisierung der Figuren.

Drehbuch: Kogo Noda, Yasujiro Ozu, nach dem Roman «Chichi to musume» von Kazuo Hirotsu
Kamera: Yuharu Atsuta
Musik: Senji Ito
Schnitt: Yoshiyasu Hamamura

Mit: Chishu Ryu (Shukichi Somiya), Setsuko Hara (Noriko Somiya, seine Tochter), Yumeji Tsukioka (Aya Kitagawa, ihre Freundin), Haruko Sugimura (Masa Taguchi, Norikos Tante), Hohi Aoki (Katsuyoshi), Jun Usami (Shoichi Hattori), Kuniko Miyake (Akiko Miwa), Masao Mishima (Jo Onodera), Yoshiko Tsubouchi (Kiku), Yoko Katsuragi (Misako), Toyo Takahashi (Shige)

108 Min., sw, 35 mm, Jap/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
4.6.2014
15:00
Mi.,
11.6.2014
18:15
So.,
15.6.2014
20:45