Peter Brooks spektakuläre «Mahabharata»-Verfilmung beruht auf seiner eigenen, legendären neunstündigen Theaterinszenierung, für die Jean-Claude Carrière den in Sanskrit geschriebenen Text des Versepos bearbeitet hat. Das «Mahabharata», eines der Fundamente der hinduistischen Kultur, gehört zu den umfangreichsten literarischen Werken der Welt. Es erzählt von Eifersucht und Machtgier, die zum Krieg zwischen zwei Clans führen, und nimmt dabei universelle Motive auf. Für das Filmfestival von Venedig kürzte Brook sein dreiteiliges monumentales Werk bestehend aus Das Würfelspiel, Die Verbannung und Der Krieg zu einer kürzeren dreistündigen Kinofassung.
«Peter Brook und Jean-Claude Carrière haben aus dem schier unübersehbaren Epos ein Destillat gemacht, ohne die Vorlage zu verwässern und haben es für die Seh-und Hörgewohnheiten des europäischen Betrachters aufbereitet.» (Filmspaicher, SWR-Kino-Blog)
Trailer
Drehbuch: Jean-Claude Carrière, Peter Brook, Marie-Hélène Estienne, nach dem indischen Nationalepos
Kamera: William Lubtchansky
Musik: Toshi Tsuchitori, Rabindranath Tagore, Philippe Eidel
Schnitt: Nicolas Gaster
Mit: Robert Langdon Lloyd (Nyasa), Antonin Stahly-Vishwanadan (der Junge), Bruce Myers (Ganesha/Krishna), Vittorio Mezzogiorno (Arjuna), Andrzej Seweryn (Yudishthira), Mamadou Dioumé (Bhima), Jean-Paul Denizon (Nakula), Mahmoud Tabrizi-Sadeh (Sahadeva)
171 Min., Farbe, 35 mm, E/f