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Fighting Elegy
(Kenka erejii)
Seijun Suzuki (Japan 1966)

Um Körper und Geist zu stärken und auch um seine überschüssige Energie im Zaum zu halten, praktiziert der Oberschüler Kiroku ein rigoroses Kampftraining. Auf seine Fäuste und seinen Kampfesmut kann er sich verlassen, wenn es jedoch um das andere Geschlecht geht, verlässt ihn sein Mut. Michiko – klug, kultiviert und katholisch – erscheint ihm wie eine unerreichbare Heilige. Seine Träume zerbersten, als Michiko in ein Kloster eintritt. Drehbuchautor Kaneto Shindo äusserte Missfallen an Suzukis allzu freier Umsetzung seines Skripts über Japan auf dem Weg in den Krieg. Auch die Bosse von Nikkatsu, die Suzuki von seinen «Farbexzessen» abbringen wollten, indem sie ihn zwangen, in Schwarz-Weiss zu drehen, zeigten sich wenig erfreut über die Anspielung am Ende des Films auf Ikki Kita, den ideologischen Kopf hinter dem missglückten Februar-Putsch von 1936.

Drehbuch: Kaneto Shindo, nach einem Roman von Takashi Suzuki
Kamera: Kenji Hagiwara
Musik: Naozumi Yamamoto
Schnitt: Mutsuo Tanji

Mit: Hideki Takahashi (Kiroku Nanbu), Junko Asano (Michiko), Yusuke Kawazu (Suppon «Turtle»), Kataoka Mitsuo (Takuan), Onda Seijiro (Kirokus Vater)

86 Min., sw, 35 mm, Jap/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
12.1.2014
20:45
Mi.,
15.1.2014
18:15