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Elisso
Nikolai Schengelaja (UdSSR (Georgien) 1928)

«Der talentierte Dichter und Schriftsteller Nikolai Schengelaja, ein Bewunderer Majakowskis, (…) schuf mit seinem [zweiten] Film Elisso ein epochales Werk. Er verbindet darin eine klassische Dramaturgie mit der fast ethnografischen Studie der Gesten der Hauptfiguren, tschetschenischer Dorfbewohner, die von ihrem Land vertrieben werden durch die zaristischen Machthaber.» (Larousse Dictionnaire mondial du cinéma)
«Als Durchbruch des georgischen Kinos und schon bald als Klassiker des sowjetischen Films gepriesen, bleibt Elisso eine Offenbarung. [Der Film schildert] das Leben kaukasischer Bergbewohner mit Sympathie und Verständnis, [und er zeigt] die Beziehungen zwischen Christen und Moslems sowie die Macht weit zurückreichender Traditionen. (…) Die Geschichte einer zum Scheitern verurteilten Liebe tritt gegenüber der literarischen Vorlage zurück zugunsten der tragischen Spannung der epischen Massenszenen. (…) [Der Film] verband georgisches Kulturerbe mit den Errungenschaften des Montagekinos (…); er bewahrt seine Kraft und historische Bedeutung gerade auch vor dem Hintergrund der Dramen, die sich heute im Kaukasus abspielen.» (Sergej Kapterew, Katalog Pordenone 2011)

Drehbuch: Sergei Tretiakow, Nikolai Schengelaja, nach der Erzählung von Alexander Kasbegi
Kamera: Wladimir Kereselidse

Mit: Alexander Imedaschwili (Astamir, der Dorfälteste), Kochta Karalaschwili (Washia), Kira Andronikaschwili (Elisso), Ilia Mamporia (Seidulla), Tsetsilia Tsutsunawa (Sasubika, seine Frau), Alexander Shorsholiani (der General)

95 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, russ.+dt. Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
26.1.2014
18:15