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The Docks of New York
Josef von Sternberg (USA 1928)

«Eine der feinsten Studien in Schwarz-Weiss-Fotografie der Filmgeschichte und eine der packendsten Liebesgeschichten. Betty Compson spielt eine heruntergekommene Frau, die ein Heizer (George Bancroft) widerwillig vor dem Selbstmord im Hafenbecken rettet. Nirgends, auch nicht in seinen besten Dietrich-Filmen, beherrscht Sternberg das dramatische Tempo, den Wechsel von Action-Szenen und fast bewegungslosen Tableaus besser – dazwischen geschnitten das Aufeinanderprallen der Emotionen. Das Ende ist von fast mythologischer Magie, bodenhaftig nur durch die poetische Alltäglichkeit gewöhnlicher Leute.» (Janet Bergstrom, Katalog Il Cinema Ritrovato, Bologna 2008)
«Zweifellos der Film, der am besten die absolute Meisterschaft symbolisiert, die einige Filmschaffende am Ende der zwanziger Jahre erreicht hatten. (…) Das Licht ist möglicherweise nie mit so viel Sorgfalt behandelt worden wie in The Docks of New York. (…) Unter den Filmen, die wir von Sternbergs stummem Werk kennen, ist dies das Meisterwerk.» (Pascal Merigeau: Josef von Sternberg)

Wir zeigen die 35mm-Kopie mit freundlicher Genehmigung des «UCLA Film & Television Archive».

Drehbuch: Jules Furthman, nach einer Story von John Monk Saunders
Kamera: Harold Rosson
Schnitt: Helen Lewis

Mit: George Bancroft (Bill Roberts), Betty Compson (Sadie), Olga Baclanova (Lou), Clyde Cook («Sugar» Steve), Mitchell Lewis (Andy, der dritte Maschinist), Gustav von Seyffertitz (Harry)

80 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, engl. Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
11.1.2014
18:15