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The Immigrant
Charles Chaplin (USA 1917)

Chaplins Kurzfilme hielt man grösstenteils für wohlbekannt. Seit einigen Jahren läuft jedoch ein gross angelegtes Restaurierungsprojekt, das Verblüffendes zutage fördert: Viele dieser Filme sind, um sie tauglich zu machen für ein Familien- und Kinderpublikum, verstümmelt worden. Nun werden sie nach und nach wieder in ihrer ursprünglichen Respektlosigkeit sichtbar.
«Ein Meisterwerk der Komik, dessen Ironie, Satire und Mitgefühl noch immer überzeugen. (…) Chaplin erfand eine Szene, die in ihrer Ironie unerhört war und noch heute erstaunlich bleibt. In der Ferne sieht man die Freiheitsstatue, ein Zwischentitel verkündet ‹Ankunft im Land der Freiheit›. Auf dem Deck des Schiffs steht die dicht zusammengedrängte Menschenmenge, plötzlich erscheinen Beamte der Einwanderungsbehörde und werfen ein Seil um sie herum, als wären sie Vieh.» (David Robinson: Chaplin – Sein Leben, seine Kunst, Diogenes 1993)

Drehbuch: Charles Chaplin
Kamera: Roland H. Totheroh

Mit: Charles Chaplin (Einwanderer), Edna Purviance (Einwanderin), Kitty Bradbury (ihre Mutter), Eric Campbell (Kellner), Albert Austin (Restaurantgast), Henry Bergman (Maler), John Rand (mittelloser Betrunkener)

30 Min., sw, Digital HD, Stummfilm, engl. Zw'titel