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Tangos – el exilio de Gardel
Fernando E. Solanas (Argentinien/Frankreich 1985)

«Eine vom Militärputsch 1976 ins Pariser Exil vertriebene argentinische Tanzgruppe probt eine Tanguedia ein, eine Mischung aus Tragödie und Komödie auf der Grundlage des Tangos. Die Inszenierung kommt jedoch zu keinem Abschluss: Der in Argentinien zurückgebliebene Autor, der den Text in Bruchstücken liefert, verstummt vor dem Ende, der französische Regisseur kommt mit der Mentalität der Truppe nicht zurecht, die Argentinier leiden an der Trennung von der Heimat und am Verlust der verschleppten Familienangehörigen.
Ein ästhetisch eindrucksvoller, eindringlich und konsequent durchgeformter Film, der sich insbesondere durch seine stilisierte Gestaltung und musikalische Struktur auszeichnet. Die in Episoden und Fragmente zerfallende Geschichte wird zusammengehalten von hervorragenden tänzerischen und schauspielerischen Leistungen und von der meisterhaften Tangomusik.» (Lexikon des int. Films)
«Das Exil als Konstante in der Geschichte Südamerikas bildet das Thema schlechthin von Tangos. Exil aber nicht nur in der primären Bedeutung von Zwang zur Auswanderung aus politischen Gründen, Exil vielmehr auch als Metapher für die Sehnsucht, die wiederum in den melancholischen Klängen der Tangos und Milongas (…) ihre Entsprechung findet.» (Johannes Boesiger, NZZ, 16.4.1987)

Trailer

Drehbuch: Fernando E. Solanas
Kamera: Felix Monti
Musik: Astor Piazzolla
Schnitt: Luis César D'Angiolillo, Jacques Gaillard

Mit: Marie Laforêt (Mariana), Philippe Léotard (Pierre), Miguel Ángel Solá (Juan Dos), Marina Vlady (Florence), Lautaro Murúa (Gerardo), Georges Wilson (Jean-Marie), Fernando E. Solanas (El Angel)

120 Min., Farbe, 35 mm, Sp/F/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
16.11.2013
20:45