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Touki Bouki
Djibril Diop Mambéty (Senegal 1973)

Kuhhirt Mory und seine Freundin Anta, eine Studentin, träumen davon, Dakar zu verlassen, um nach Paris aufzubrechen. Natürlich fehlt es an Geld für die Schiffspassage und auch die trickreich entwendete Kiste mit den vermeintlichen Gesamteinnahmen für die Errichtung eines Denkmals zu Ehren von Charles de Gaulle führt nicht ans Ziel. Deshalb müssen die beiden zunächst einen Playboy ausnehmen, ehe sie sich die Schiffstickets leisten können.
«Touki Bouki, Djibril Diop Mambétys Spielfilm-Debüt von 1973, inszeniert den Verlust der Unschuld als Initiationsritual, als tollkühnen Amoklauf zwischen Trance und Dürre, Gewalt und Magie, Archaik und Moderne. Easy Rider und À bout de souffle verblassen zu Stillleben dagegen. Touki Bouki schildert eine Reise, die nie angetreten wird.» (Christiane Peitz, Die Zeit, 14.6.1996)
«Ein mitreissender, vielschichtiger, aus allen Nähten platzender Entwurf zur Faszination des schwarzen Kontinents für die Versprechungen der westlichen Welt. Das schlägt sich auch im wirbelnden Stil des Autodidakten Mambéty nieder: Touki Bouki, Wolof für ‹Die Reise der Hyäne›, kombiniert Noir und Nouvelle Vague, Komödie und Sozialkritik, ist ein Gegenpol zum grossflächigen Ausverkauf im zeitgleichen Blaxploitation-Kino: Die Bilanz mag bitter sein, die Inszenierung aber sagt ‹anything goes›.» (Österreich. Filmmuseum Wien, Sept. 2004)
Touki Bouki wurde 1973 in Cannes mit grosser Begeisterung aufgenommen und mit dem Prix de la critique internationale ausgezeichnet.

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Drehbuch: Djibril Diop Mambéty
Kamera: Georges Bracher, Pap Samba Sow
Musik: Josephine Baker, Mado Robin, Aminata Fall
Schnitt: Siro Asteni

Mit: Magaye Niang (Mory), Mareme Niang (Anta), Aminata Fall (Tante Oumy), Ousseynou Diop (Charlie), Josephine Baker (Stimme)

85 Min., Farbe, 35 mm, OV/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
15.8.2013
15:00
Mo.,
19.8.2013
18:15
Mi.,
21.8.2013
20:45