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Otto e mezzo
Federico Fellini (Italien/Frankreich 1963)

Regisseur Guido Anselmi steckt sowohl privat als auch künstlerisch in einer Krise. Genervt von Produzenten, Ehefrau und Geliebter, sucht er verzweifelt nach Inspiration für seinen neuen Film. Als er seine Kindheit, sein Verhältnis zum weiblichen Geschlecht und zur Kunst und die Missstände in der Filmbranche reflektiert, kommen seine Ängste und verdrängten Komplexe ans Licht – Traum und Realität beginnen zu verschwimmen ...
«Otto e mezzo ist der beste Film über das Filmemachen, der je gemacht wurde. Er wird aus der Perspektive des Regisseurs erzählt, aus der seines Helden Guido, der offensichtlich Fellini repräsentieren soll. (...) Alle Bilder, die realen, erinnerten und geträumten, kommen in einem der straffsten strukturierten Filme Fellinis zusammen. Das Drehbuch ist in seinem Aufbau äusserst genau – und trotzdem, weil der Film von einem Regisseur handelt, der keine Idee hat, was er als nächstes tun soll, wird Otto e mezzo selbst oft als das ‹Herumfuchteln› eines Regisseurs ohne Plan verstanden. (...) Otto e mezzo ist kein Film über einen Filmemacher ohne Ideen – es ist ein Film, der bis zum Bersten gefüllt ist mit Inspiration. Guido ist ausserstande, einen Film zu machen, doch Fellini schafft es offenbar. (...) Ich habe Otto e mezzo wieder und wieder gesehen, mit jedem Mal wird meine Bewunderung grösser: Dieser Film schafft das fast Unmögliche: Fellini ist ein Zauberer, der seine Tricks diskutiert, enthüllt, erklärt und dekonstruiert, während er uns gleichzeitig mit ihnen austrickst. Er behauptet, dass er nicht wisse, was er wolle oder wie er das erreichen könne – doch beweist dieses Meisterwerk, dass er das sehr genau weiss und sich an seinem Wissen erfreut.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 28.5.2000)

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Drehbuch: Federico Fellini, Ennio Flaiano, Tullio Pinelli, Brunello Rondi, nach einer Idee von Federico Fellini, Ennio Flaiano
Kamera: Gianni di Venanzo
Musik: Nino Rota
Schnitt: Leo Catozzo

Mit: Marcello Mastroianni (Guido Anselmi), Claudia Cardinale (Claudia), Anouk Aimée (Luisa, Guidos Frau), Sandra Milo (Carla), Barbara Steele (Gloria Morin), Rossella Falk (Rossella), Jean Rougeul (Daumier), Caterina Boratto (die schöne Fremde), Madeleine Lebeau (die französische Schauspielerin), Eddra Gale (Saraghina), Guido Alberti (Produzent Pace), Annie Gorassini (Paces Freundin)

138 Min., sw, 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
7.7.2013
15:00
Mo.,
8.7.2013
21:00
Mi.,
10.7.2013
20:45