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A Star Is Born
William A. Wellman (USA 1937)

Eine junge Frau aus der amerikanischen Provinz bricht nach Hollywood auf und bringt es zunächst nicht einmal zur Statistin. Als Aushilfskellnerin lernt sie einen im Sinken begriffenen Star und Alkoholiker kennen, der ihr die Tür zu den Studios öffnet und sie heiratet. Während sie eine Traumkarriere macht, bekommt er die Gnadenlosigkeit des Starsystems zu spüren und wird für sie zunehmend zur Hypothek.
«Trotz tragischen Endes ist George Cukors berühmteres Remake von A Star Is Born in erster Linie eine glühend nostalgische Beschwörung von Hollywoods Know-how und Rummel. (…) Wellmans Non-Musical-Version (in attraktivem frühem Drei-Streifen-Technicolor gedreht) beginnt vergleichsweise sentimental mit Janet Gaynor als grossäugiger Unschuld vom Lande, die den gängigen Mädchentraum vom Stardasein träumt. Doch der Film entwickelt einen weit satirischeren Biss und geht auf kritisch-bittere Distanz zur Traumfabrik. Dies kommt zweifellos daher, dass die echten Hollywood-Tragödien, die das Drehbuch inspirierten, 1937 zeitlich noch näher lagen.» (Tom Milne, Time Out Film Guide)
Als Produzent griff David O. Selznick gewohnt massiv in die Konzipierung des Films ein und schrieb Wellmans ursprünglichen Drehbuchentwurf mit Hilfe von Grössen wie Dorothy Parker, Bud Schulberg und Ring Lardner jr. so oft um, dass ihm der Regisseur sarkastisch den Oscar für die beste Story weitergab, den er mit dem Film gewann. Zusammen mit dem späteren Remake-Regisseur Cukor hatte Selznick 1932 bereits den thematisch verwandten Film What Price Hollywood? produziert. Dem Kamerateam von A Star Is Born sprach die Academy einen Spezialpreis zu. (afu)

Restaurierte Fassung

Drehbuch: Dorothy Parker, Alan Campbell, Robert Carson, David O. Selznick
Kamera: W. Howard Greene
Musik: Max Steiner
Schnitt: James E. Newcom

Mit: Janet Gaynor (Esther/Vicki), Fredric March (Norman Maine), Adolphe Menjou (Oliver Niles), Andy Devine (Danny McGuire), May Robson (Lettie), Lionel Stander (Libby), Owen Moore (Casey Burke), Elizabeth Jenns (Anita Regis), J.C. Nugent (Theodore Smythe)

111 Min., Farbe, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
9.10.2012
21:00
Sa.,
13.10.2012
18:15