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All That Heaven Allows
Douglas Sirk (USA 1955)

Alles, was der Himmel einer attraktiven jungen Witwe in einer amerikanischen Kleinstadt der fünfziger Jahre erlaubt, ist zum Verzweifeln wenig. Die zarten Gefühle, welche diese Mutter zweier heranwachsender Kinder zu einem bildschönen, bohémienhaften jüngeren Gärtner entwickelt, werden jäh unterbunden durch die Missbilligung, welche die ungehörige Verbindung im biederen Mittelstandsumfeld der Frau auslöst, sowie die Bevormundung durch die Kinder, die um den verstorbenen Vater einen hohlen Totenkult aufbauen. Sirk kleidet das Drama der Vereinsamung in die durchstilisierten Bilder einer Hyperidylle und legt gerade dadurch deren Scheinheiligkeit bloss. Nie ist im Kino ein Fernsehgerät mit brutalerer Fürsorglichkeit als Beziehungsersatz angepriesen worden, und mochte das Studio dem Regisseur auch ein Happy End aufzwingen, so inszenierte er dieses als derart übersteigerte Idylle, dass eine bis heute anhaltende Diskussion um den kritischen Gehalt daraus hervorging. (afu)

Preservation Print des Universal Studios Archive

Drehbuch: Peg Fenwick, nach einer Erzählung von Edna L. Lee, Harry Lee
Kamera: Russell Metty
Musik: Frank Skinner
Schnitt: Frank Gross, Fred Baratta

Mit: Jane Wyman (Cary Scott), Rock Hudson (Ron Kirby), Agnes Moorehead (Sara Warren), Conrad Nagel (Harvey), William Reynolds (Ned Scott), Gloria Talbott (Kay Scott), Virginia Grey (Alida Anderson), Charles Drake (Mick Anderson), Jacqueline deWit (Mona Plash), Leigh Snowden (Jo-Ann Grisby), Hayden Rorke (Dr. Dan Hennessy)

89 Min., Farbe, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
30.10.2012
18:15
So.,
4.11.2012
20:45