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Flammen meiner Liebe
(Waga koi wa moenu)
Kenji Mizoguchi (Japan 1949)

Der Lebenslauf einer der ersten Frauenrechtlerinnen Japans. Aristokratischer Abstammung, verlässt sie ihr Zuhause und bricht mit ihrer Familie, um in Tokio ein Mitglied der liberalen Partei zu heiraten. Der Mann erweist sich aber als Spitzel der Regierung und auch in der Ehe als verlogen.
«Die ungebärdige Wildheit, die in seiner Nachkriegsarbeit oft mit unerwarteter Vehemenz hervorbrach, ist wieder eingebettet in die subtile Bildsprache des Regisseurs, in der ein Schwenk, der einen uneinsehbaren Raum verbirgt, vom Ende eines Lebensabschnitts künden kann. Der Film endet mit einer der bewegendsten Szenen im Schaffen dieses grossen Frauenregisseurs.» (Christoph Huber, www.allesfilm.org, 17.11.2000)
«Mein Film ist die Zielscheibe mancher harter Kritik geworden. In einem dieser Artikel wird er als der ‹Film eines wilden Tiers› bezeichnet, wobei darauf verwiesen wird, dass alle Figuren vom Anfang bis zum Ende brüllen. Ich habe bewusst einen Film dieser Art angestrebt. Es ist, wenn ich so sagen darf, ein barbarischer Film!» (Kenji Mizoguchi)

Drehbuch: Yoshikata Yoda, Kaneto Shindo, nach einem Roman von Kogo Noda, und der Autobiografie von Hideko Kagayama
Kamera: Kohei Sugiyama, Tomotaro Nashiki
Musik: Senji Ito

Mit: Kinuyo Tanaka (Eiko Hirayama), Eitaro Ozawa (Ryuzo Hayase), Mitsuko Mito (Chiyo), Kuniko Miyake (Toshiko Kishida), Shinobu Araki (Eikos Vater), Ichiro Sugai (Parteichef), Koreya Senda (Premierminister), Eijiro Tono (Ratsherr Ito), Ikuko Hirano (Eikos Mutter), Torahiko Hamada (Aufseher in der Seidenfabrik)

84 Min., sw, 35 mm, Jap/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
21.10.2012
18:15
Di.,
30.10.2012
20:45