Richard Lester benutzt das gleichnamige Broadway-Hitmusical als Startrampe für einige seiner wildesten Slapstick-Eskapaden. Zero Mostel spielt nochmals seine Bühnenrolle des listigen römischen Sklaven Pseudolus, der alles tut, um seine Freiheit zu gewinnen. Die Handlung dreht sich um drei benachbarte römische Häuser. Im ersten wohnen ein Schürzenjäger, seine herrschsüchtige Frau und ihr Hohlkopf von Sohn; das zweite Haus ist ein Bordell, das einem salbungsvollen Zuhälter gehört, das dritte Haus steht schon lange leer, da sein seniler Besitzer (Buster Keaton) auf der Suche nach seinen von Piraten entführten Kindern ist. (gekürzt nach Halliwell's Film Guide)
«Man mische eine derbe Geschichte im Stil des römischen Satirikers Plautus mit modernem New Yorker Humor und der schrillen Regie Lesters – und was bekommt man? Es überrascht nicht: eine Farce auf Teufel komm raus. Das Tempo ist so rasant, dass die guten Gags kaum Zeit haben, ihre Wirkung zu entfalten. Dafür gehen die schlechten glücklicherweise im Gewühl unter.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Melvin Frank, Michael Pertwee, nach dem Musical von Burt Shevelove, Larry Gelbart
Kamera: Nicolas Roeg
Musik: Stephen Sondheim
Schnitt: John Victor-Smith

Mit: Zero Mostel (Pseudolus), Phil Silvers (Marcus Lycus), Buster Keaton (Erronius), Jack Gilford (Hysterium), Annette Andre (Philia), Michael Hordern (Senex), Michael Crawford (Hero), Leon Greene (Capt. Miles Gloriosus), Patricia Jessel (Domina), Roy Kinnear (Gladiatorenausbilder)

99 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f