Das Sequel zu The Three Musketeers wurde zusammen mit dem ersten Teil gedreht und angeblich erst zu einem separaten Film umfunktioniert, als sich zeigte, dass der erste Teil zu lang werden würde. Schon Lesters Hauptdarsteller fochten diese Version der Produktionsgeschichte vor Gericht an und erstritten sich damit eine zweite Gage.
«Die zweite Hälfte von Lesters brillantem The Three Musketeers ist eine ziemlich bestrickende, wenn auch mit Füllmaterial versehene Coda, deren beste Teile nochmals übersprudeln von jenem geistreichen Witz, der schon den Vorgänger zu einem solchen Vergnügen gemacht hat. Der Tonfall ist dunkler und bedrückender, und einige Sequenzen drohen in Langeweile abzugleiten. Doch die Szenen mit Dunaway – ob sie gerade Giftpfeile auf ihre Liebhaber schiesst oder eifrig ihren englischen Wächter verführt – weisen jene üppig-ironische Märchenstimmung auf, die Filme viel zu selten einfangen.» (David Pirie, Time Out Film Guide)

Drehbuch: George MacDonald Fraser, nach Motiven des Romans von Alexandre Dumas
Kamera: David Watkin
Musik: Lalo Schifrin
Schnitt: John Victor-Smith

Mit: Oliver Reed (Athos), Raquel Welch (Constance de Bonacieux), Richard Chamberlain (Aramis), Frank Finlay (Porthos/O'Reilly), Michael York (D'Artagnan), Christopher Lee (Rochefort), Geraldine Chaplin (Anna von Österreich), Faye Dunaway (Milady de Winter), Charlton Heston (Kardinal Richelieu), Jean-Pierre Cassel (Louis XIII.), Michael Gothard (Felton)

108 Min., Farbe, Digital HD, E/d