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Blow-Up
Michelangelo Antonioni (GB/Italien 1966)

Der erfolgreiche Londoner Mode- und Szenefotograf Thomas ist seiner Arbeit überdrüssig. Die Leere seiner Sujets hat sich auf ihn selbst übertragen, seine Models behandelt er mit Verachtung. Nachdem er in einem Park ein Liebespaar fotografiert hat, bemerkt er bei der Vergrösserung seiner Aufnahmen, dass ein Mord passiert sein muss. Der Versuch, das Verbrechen mithilfe seiner Freunde aufzuklären, konfrontiert ihn mit der Diskrepanz zwischen Wahrheit und individueller Wahrnehmung.
«Michelangelo Antonioni entwickelt in Blow-up eine faszinierende Parallelhandlung aus der Detektivgeschichte und Thomas' Selbstfindungsprozess. Warum die Wahl auf den Drehort London fiel, erklärte der Regisseur wie folgt: ‹Die Dinge, die Thomas widerfahren, ereignen sich in London und nicht in Rom oder Mailand. Er nimmt bewusst an der Revolution teil, die vom Pop inspirierte junge Künstler, Trendsetter, Werbeleute, Modedesigner oder Musiker in das englische Leben getragen haben und die die englischen Bräuche und die Moral der Jugend erfasst hat.›» (Programmheft Metropolis Hamburg, April 2006)
Blow-up wurde in Cannes 1967 mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.

Drehbuch: Michelangelo Antonioni, Tonino Guerra, Edward Bond, nach der Kurzgeschichte «Las babas del diablo» von Julio Cortázar
Kamera: Carlo Di Palma
Musik: Herbie Hancock
Schnitt: Frank Clarke

Mit: David Hemmings (Thomas), Vanessa Redgrave (Jane), Sarah Miles (Patricia), Peter Bowles (Ron), John Castle (Bill, der Maler), Jane Birkin (die Blonde), Gillian Hills (die Brünette), Veruschka von Lehndorff (Fotomodell), Reg Wilkins (Thomas' Assistent), Harry Hutchinson (Antiquar), Julian Chagrin, Claude Chagrin (Mimen)

111 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
29.7.2012
15:00
Di.,
31.7.2012
20:45
Sa.,
4.8.2012
18:15