Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
Crainquebille
Jacques Feyder (Frankreich/Belgien 1922)

Paris in den 1920er Jahren: Seit fünfzig Jahren verkauft Jérôme Crainquebille Gemüse in den Strassen der Grossstadt. Als sich eines Tages ein Polizist mit ihm anlegt, wird der grundehrliche Mann zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Doch während sich die Zelle als wesentlich komfortabler als sein sonstiges Nachtlager erweist, sieht er sich zurück im Verkaufsalltag mit einer bedrohlichen Situation konfrontiert: Plötzlich will keiner mehr bei ihm einkaufen.
«Jacques Feyder, der Ende der Dekade als Garbo-Regisseur nach Hollywood ging, lieferte mit Crainquebille seinen wichtigsten Beitrag zur milieurealistischen Bewegung. Die Geschichte verzichtet in keiner Sekunde auf Feyders komplexe Filmsprache: Berühmt ist die Gerichtsszene, in der ein Zeuge vor Furcht schrumpft und dann zum Riesen wird, als er sein Gleichgewicht wiederfindet.» (Christoph Huber, Österreich. Filmmuseum Wien, Nov. 2005)

Drehbuch: Jacques Feyder, nach einer Erzählung von Anatole France
Kamera: Léonce-Henri Burel, Maurice Forster

Mit: Maurice de Féraudy (Jérôme Crainquebille), Marguerite Carré (Mme Laure), Félix Oudart (Agent 64), Jeanne Cheirel (Mme Bayard), Jean Forest (die Maus), René Worms (Maître Lemerle), Armand Numès (Präsident Bourriche), Charles Mosnier (Dr. Mathieu), Emile Roques (Agent 121), Françoise Rosay (Kundin von Frau Bayard)

76 Min., sw, Digital SD, franz. Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
16.1.2012
18:15