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Europa
Lars von Trier (Dänemark 1991)

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs kehrt ein deutschstämmiger junger Amerikaner nach Europa zurück, um beim Wiederaufbau seiner zerstörten Heimat zu helfen. Sein Onkel verschafft ihm einen Job als Schlafwagenschaffner. Auf seiner Reise durch das ruinierte Nachkriegsdeutschland verstrickt er sich immer tiefer in ein undurchschaubares Netz aus Alliierten und Alt-Nazis und wird selbst zum Spielball politischer und menschlicher Intrigen.
Der Abschluss von Triers Europa-Trilogie ist «ein Meisterwerk in jeder Hinsicht: experimentell und doch klassisch schön gefilmt, mit brutaler Nüchternheit und doch herzzerreissend melodramatisch erzählt, zusammengeklaut aus allen Ecken der Filmgeschichte und doch jederzeit originell bis futuristisch. Dazu wird es auch noch schauerlich absurd, wie es wohl sein muss bei einer Reise ins Deutschland der Stunde Null. (…) Die Mischung aus Spionagethriller, Film noir und Liebesfilm funktioniert prächtig. Und erstaunlich harmonisch angesichts zahlreicher Verfremdungseffekte.» (Philipp Bühler, Fluter, 20.7.2005)

Drehbuch: Lars von Trier, Niels Vørsel
Kamera: Henning Bendtsen, Edward Klosinski, Jean-Paul Meurisse
Musik: Joachim Holbek
Schnitt: Hervé Schneid

Mit: Jean-Marc Barr (Leopold Kessler), Barbara Sukowa (Katharina Hartmann), Udo Kier (Lawrence Hartmann), Ernst-Hugo Järegård (Onkel Kessler), Eddie Constantine (Oberst Harris), Jørgen Reenberg (Max Hartmann), Erik Mørk (Pater), Henning Jensen (Siggy), Max von Sydow (Erzähler), Benny Poulsen (Steleman), Dietrich Kuhlbrodt (Kommissar), Lars von Trier (Jude)

112 Min., Farbe + sw, 35 mm, E/d/f, 18 J

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
19.1.2012
20:45
Mo.,
23.1.2012
18:15
Mi.,
25.1.2012
15:00