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Bluebeard's Eighth Wife
Ernst Lubitsch (USA 1938)

Ein amerikanischer Multimillionär verliebt sich an der Côte d'Azur in eine mittellose junge Französin von Adel und überwindet mit seiner hemdsärmeligen Art ihre anfängliche Verachtung, mit seinem Portemonnaie den Widerstand ihrer bankrotten Familie. Nachdem kurz vor der Hochzeit jedoch herauskommt, dass er zuvor schon sieben Mal verheiratet war, hintertreibt die neue Gemahlin das gekaufte Glück mit einem Ehekrieg von grandioser Gründlichkeit.
Nicht ganz so berühmt wie Ninotchka oder To Be or Not to Be, doch genau so treffsicher getextet und inszeniert, beweist dieser Lubitsch-Film, dass auch ein konventioneller Plot zu begeistern vermag, wenn die Charaktere so wunderbar widersprüchlich, durchtrieben und schlagfertig sind wie in Bluebeard's Eighth Wife. Ein nicht unbeträchtliches Nebenvergnügen stellt in diesem Fall die französisch-amerikanische Kulturfeindschaft dar, die vom euro-amerikanischen Drehbuchgespann Billy Wilder und Charles Brackett mit höchst ausgewogenem Spott für beide Seiten eingedeckt wird. (afu)

Drehbuch: Charles Brackett, Billy Wilder, nach dem Bühnenstück von Alfred Savoir
Kamera: Leo Tover
Musik: Werner R. Heymann, Friedrich Hollaender
Schnitt: William Shea

Mit: Claudette Colbert (Nicole de Loiselle), Gary Cooper (Michael Brandon), Edward Everett Horton (Marquis de Loiselle), David Niven (Albert de Regnier), Elizabeth Patterson (Tante Hedwige), Herman Bing (Monsieur Pepinard), Warren Hymer (Kid Mulligan), Lawrence Grant (Prof. Urganzeff), Lionel Pape (Monsieur Potin), Franklin Pangborn, Armand Cortes (Hoteldirektorsassistenten)

85 Min., sw, 35 mm, E/d/f, ab 6

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
4.12.2011
15:00
Di.,
6.12.2011
20:45
Mi.,
21.12.2011
18:15