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The Thin Red Line
Terrence Malick (USA 1998)

Eine Episode aus der Pazifikschlacht von 1942/43, als US-Infanterietruppen japanische Stellungen auf der Südseeinsel Guadalcanal erstürmten. Anders als die meisten anderen modernen Kriegsfilme überrumpelt Terrence Malick das Publikum nicht einfach mit Schockbildern. Vielmehr baut er zunächst fast eine Stunde lang ein beklemmendes Bedrohungsszenario auf, in dem der innere Monolog der Soldaten prägendes Moment ist. Auch wenn er anschliessend fast zwei Stunden lang ins Inferno des Stellungdkriegs eintaucht, verliert er sein Thema nie aus dem Auge: Wie kommt es, dass einer im Herzen der Finsternis die Seele verliert und ein anderer sie unter den gleichen Umständen retten kann? Der Naturmystiker Malick findet seine Antwort in der Schönheit der Schöpfung, die unberührt vom Krieg bleibt und den von ihr Berührten geradezu buddhistische Gelassenheit verleiht. (afu)

Drehbuch: Terrence Malick, Roman von James Jones
Kamera: John Toll
Musik: Hans Zimmer
Schnitt: Billy Weber, Leslie Jones, Saar Klein

Mit: Jim Caviezel (Pvt. Witt), Sean Penn (First Sgt. Edward Welsh), Adrien Brody (Cpl. Fife), George Clooney (Capt. Charles Bosche), John Cusack (Capt. John Gaff), Ben Chaplin (Pvt. Bell), Woody Harrelson (Sgt. Keck), Elias Koteas (Capt. James «Burger» Staros), Jared Leto (Second Lt. Whyte), Dash Mihok (Pfc. Doll), Tim Blake Nelson (Pvt. Tills), Nick Nolte (Lt. Col. Gordon Tall)

170 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
4.11.2011
20:30