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Revolutionär
(Revoljutsioner)
Jewgeni Bauer (Russland 1917)

«Mit einer Reihe patriotischer Aktualitätsfilme reagierte Bauer auf den Ersten Weltkrieg. (...) Der herausragende darunter ist wohl Revolutionär, der 1917 entstand, unmittelbar nachdem die Februar-Revolution das zaristische Regime gestürzt hatte. Er handelt von einem Revolutionär, der 1907 nach Sibirien verbannt wird und ein Jahrzehnt später mit dem Sturz der Romanow-Dynastie freikommt. Er wird als Held empfangen, gerät aber in Konflikt mit seinem bolschewistischen Sohn, der gegen Russlands Verwicklung in den Krieg ist. (…) Der Film war wegweisend, weil es die erste russische Produktion war, welche die Tyrannei der zaristischen Geheimpolizei und die Härte des sibirischen Gefängnislebens behandelte. Er zeigt auch Bauers technische Virtuosität, so in den Szenen zwischen Vater und Sohn in einem abgedunkelten Raum mit Chiaroscuro-Effekten.» (W. M. Drew, gildasattic.com)

Drehbuch: Ivan Perestiani
Kamera: Boris Zawelew

Mit: Ivan Perestiani (Grossvater, der alte Revolutionär), Wladimir Stritzewskij (sein Sohn), Zoja Barantzewitsch (seine Tochter), Mikhail Stalski (sterbender Sträfling)

38 Min., sw, Digital SD, Stummfilm

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
8.10.2011
18:15