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La salamandre
Alain Tanner (Schweiz 1971)

«Um Schwierigkeiten beim Filmen der Wahrheit deutlich zu machen, hat der Schweizer Regisseur Alain Tanner in diesem 1971 gedrehten ‹Stück Kino aus einem armen Land› ironisch ‹das Wahre und Unwahre, die Genres, die Stimmungen› gemischt. Thema ist der Versuch zweier Drehbuch-Autoren, einen ungeklärten Vorfall für den Film zu bearbeiten. Hat die Hilfsarbeiterin Rosemonde auf ihren Onkel geschossen, oder war es ein Unfall? Autor Paul glaubt an einen Mordversuch; sein Kollege Pierre prüft die Fakten, besucht das Opfer und Rosemonde. Doch statt Klarheit entwickelt sich eine skurrile, kapriziöse Dreierbeziehung. Der Film (im Film) bleibt auf der Strecke. Der Film (im Kino) erweist Tanner als vortrefflichen Beobachter der Wirklichkeit.» (Der Spiegel, 41/1972)
«La salamandre brachte Alain Tanner Bekanntheit und den ersten grossen Publikumserfolg. Der 1971 in Cannes in der Sektion ‹Quinzaine des réalisateurs› vorgestellte Film setzte mit seinem beissenden Ton international ein Zeichen für den neuen Schweizer Film und seinen emblematischen Vertreter. Das Drehbuch geht auf die Erfahrungen des Cinéasten als Reporter für das Schweizer Fernsehen 1965–1968 zurück. (…) Rosemonde, gespielt von Bulle Ogier, ist die definitive Inkarnation des Freiheitsbegriffes nach 1968.» (Frédéric Bas, Ciné-Porträt Alain Tanner, Swiss Films)

Drehbuch: Alain Tanner, John Berger
Kamera: Renato Berta, Sandro Bernardoni
Musik: Patrick Moraz, Main Horse Airline
Schnitt: Brigitte Sousselier, Marc Blavet

Mit: Bulle Ogier (Rosemonde), Jean-Luc Bideau (Pierre), Jacques Denis (Paul), Véronique Alain (Suzanne), Daniel Stuffel (Chef des Schuhgeschäfts), Marblum Jéquier (Pauls Frau), Marcel Vidal (Rosemondes Onkel), Dominique Catton (Roger)

125 Min., sw, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
29.8.2011
18:15
Mi.,
31.8.2011
20:45