Anhand einer Montage von Fotos und Archivbildern spürt Erice seinen frühen Filmerinnerungen nach und bezieht sich dabei vor allem auf den ersten Film, den er gesehen hat: The Scarlett Claw von Roy William Neill, eine amerikanische Sherlock-Holmes-Verfilmung aus dem Jahr 1944, die in Spanien 1946 ins Kino kam.
«Dieser kleine, einfache, persönliche Monolog umfasst eine Vielzahl von Themen auf eine Art und Weise, die nur als ausgesucht poetisch bezeichnet werden kann. Musik, Bild, Erzählung – sie verbinden sich zu einer tiefgründigen und zutiefst bewegenden Film-Träumerei über die Beziehung zwischen Kino und Erinnerung, Realität und Fiktion, Raum und Zeit, Geschichte und Kunst. (…) Ein Meisterwerk.» (Geoff Andrew, Time Out London, 10.2.2006)
Drehbuch: Víctor Erice
Musik: Teresa Fernández Ramos
Schnitt: Juan Pedro Díez
Mit: Víctor Erice (Erzähler)
32 Min., Farbe, Digital HD, Sp/e