Ein Fernsehteam filmt unerlaubt eine Beinahe-Katastrophe in einem Atomkraftwerk und kämpft, obwohl der Bericht nicht gesendet wird, um die Aufklärung der Vorgänge, während sich die Betreiberfirma um Verschleierung bemüht.
«Meine liebsten Rollen waren Journalistinnen und Prostituierte. Prostituierte, weil sie zumindest im Kino unabhängig sind. Und Journalistinnen, weil es für eine Frau früher nicht so viele Möglichkeiten gab, auf der Leinwand stark, beweglich und, ja, aktiv aufzutreten. Heute sind Frauen Richterinnen, Kongressabgeordnete, Senatorinnen, Aussenministerinnen. Ich wollte aber schon damals aufklärerische Figuren spielen. Und ein Film wie The China Syndrome hat wirklich etwas bewirkt. Erst bezichtigte man uns der Panikmache. Aber kurz danach geschah der Unfall im Atomkraftwerk von Harrisburg.» (Jane Fonda im Interview mit Katja Nicodemus, Die Zeit, 19.10.2007)
Drehbuch: Mike Gray, T. S. Cook, James Bridges
Kamera: James Crabe
Musik: Jim Hendrikson
Schnitt: David Rawlins
Mit: Jane Fonda (Kimberly Wells), Jack Lemmon (Jack Godell), Michael Douglas (Richard Adams), Scott Brady (Herman De Young), James Hampton (Bill Gibson), Peter Donat (Don Jacovich), Wilford Brimley (Ted Spindler), Richard Herd (Evan McCormack), Daniel Valdez (Hector Salas), Stan Bohrman (Pete Martin), James Karen (Mac Churchill), Michael Alaimo (Greg Minor)
122 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f