Eine Dreiecksgeschichte vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs: Während ihr Mann in Vietnam kämpft, geht Sally Hyde eine Beziehung mit einem Kriegsinvaliden ein.
Der ruhigste und intimste unter den grossen Vietnam-Bewältigungsfilmen der späten siebziger Jahre: «Poetisch, fast verträumt erscheint die Bildsprache. (…) Die Kamera bleibt ruhig und sucht nicht das Reisserische, vielmehr fängt sie die Charaktere in langen Einstellungen ein und bietet den Schauspielern Raum zur Entfaltung. Jane Fonda lässt ihren Charakter zwischen Unsicherheit und Selbstbewusstsein schwanken.» (Susan Noll, Schnitt, 30.10.2008)
«In den ersten Jahren meiner Karriere hatte ich das Gefühl, dass ich da nicht hingehöre, dass ich nicht wusste, was ich da tat, dass ich ein einziger Schwindel war und die Leute das bald herausfinden würden. (…) Dann wachte ich nicht nur politisch auf, sondern auch auf der Leinwand. Klute war der erste Schritt, Coming Home der nächste. (…) Wir wollten den Leuten da draussen zeigen, wie man als Vietnamkriegsveteran lebt.» (Jane Fonda im Interview mit Katja Nicodemus, Die Zeit, 19.10.2007)

Drehbuch: Waldo Salt, Robert C. Jones, nach einer Erzählung von Nancy Dowd
Kamera: Haskell Wexler
Musik: The Beatles, Bob Dylan, The Rolling Stones, Neil Young u. a.
Schnitt: Don Zimmerman

Mit: Jane Fonda (Sally Hyde), Jon Voight (Luke Martin), Bruce Dern (Capt. Bob Hyde), Robert Ginty (Sgt. Dink Mobley), Penelope Milford (Vi Munson), Robert Carradine (Bill Munson), Charles Cyphers (Pee Wee), Mary Jackson (Fleta Wilson), Willie Tyler (Virgil), Tresa Hughes (Schwester Degroot), David Glennon (Tim)

126 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, 12 J