Ein altes Ehepaar verbringt den Sommer am «goldenen See», ihrem langjährigen Ferienort, wo zum achtzigsten Geburtstag des Mannes auch die Tochter mit ihrem Freund eintrifft.
«On Golden Pond ist ein Kleinod – dafür gibt es viele Gründe, der beste aber ist, dass man diesem Film und seinen Hauptdarstellern glauben kann. (…) Die Handlung wäre eigentlich vorhersehbar – doch On Golden Pond überwindet diese Vorhersehbarkeit und wird zu einem Film mit Passagen wahrer Grösse. Dies vor allem wegen der grossartigen Schauspielkunst, die hier zu sehen ist (…). Als ich diesen Film sah, spürte ich, dass ich etwas sehr Seltenes und Wertvolles anschaute.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 1.1.1981)
On Golden Pond ist der einzige Film, in dem Jane Fonda gemeinsam mit ihrem Vater auf der Leinwand zu sehen ist. «Die schwierige Beziehung, die wir in diesem Film haben, kam der Wirklichkeit sehr nahe. (…) Es gab eine gemeinsame Szene, vor der ich ihn fragte, ob das Licht zu grell sei und ob er mich noch sehen könne. Er sagte: ‹Ich brauche dich nicht zu sehen. Ich bin nicht diese Art von Schauspieler.› Das war schon hart.» (Jane Fonda im Interview mit Katja Nicodemus, Die Zeit, 19.10.2007)

Drehbuch: Ernest Thompson, nach seinem Theaterstück
Kamera: Billy Williams
Musik: David Grusin
Schnitt: Robert L. Wolfe

Mit: Henry Fonda (Norman Thayer jr.), Katharine Hepburn (Ethel Thayer), Jane Fonda (Chelsea Thayer Wayne), Doug McKeon (Billy Ray), Dabney Coleman (Bill Ray), William Lanteau (Charlie Martin), Christopher Rydell (Sumner Todd)

109 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, 12 J