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L'Atalante
Jean Vigo (Frankreich 1934)

Jean, Kapitän des Flusskahns «L'Atalante», heiratet das Bauernmädchen Juliette. Zusammen mit dem Matrosen Père Jules und einem Schiffsjungen lebt das frisch vermählte Paar auf dem Kahn. Doch das beengte, eintönige Leben an Bord ist nicht das, was Juliette erwartet hat: Heimlich macht sie sich auf den Weg nach Paris.
Der letzte Spielfilm Jean Vigos, der im selben Jahr – gerade mal 29-jährig – an Tuberkulose starb, entstand im Winter 1933/34 auf den Kanälen nordöstlich von Paris.
«Die Geschichte von L'Atalante ist ganz einfach, und doch ist es einer der reichsten Filme des Kinos, von Boris Kaufman schimmernd fotografiert, von Maurice Jaubert mit einer kongenialen Musikspur versehen, durchwirkt von Vigos einzigartiger Sensibilität, einer Poesie, in der es keine Trennung mehr zwischen Realem und Surrealem, zwischen Magie und Wirklichkeit gibt. Selbst die Charaktere sind gleichermassen simpel wie vielschichtig, und die von Vigo so geliebten, bizarren Gegenüberstellungen haben nichts von ihrer Kraft verloren.» (Christoph Huber, Österreich. Filmmuseum Wien, Dez. 2004)

Drehbuch: Jean Vigo, Albert Riéra, nach einer Vorlage von Jean Guinée
Kamera: Boris Kaufman, Louis Berger
Musik: Maurice Jaubert
Schnitt: Louis Chavance

Mit: Jean Dasté (Jean), Dita Parlo (Juliette), Michel Simon (Père Jules), Gilles Margaritis (Strassenhändler), Louis Lefebvre (Schiffsjunge), Raphaël Diligent (Raspoutine, der Schiffer), Maurice Gilles (Bürochef), Fanny Clar (Juliettes Mutter)

89 Min., sw, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
17.5.2011
21:00
So.,
22.5.2011
15:00