Julius Caesar, im Jahr 48 vor unserer Zeitrechnung römischer Prokonsul, bringt die schöne Cleopatra auf den ägyptischen Thron zurück, heiratet sie und bringt sie nach Rom. Vier Jahre nach Caesars Ermordung und Cleopatras Rückkehr nach Ägypten verfällt ihr Marc Anton.
«Die viel geschmähte Cleopatra (…) ist in jeder Beziehung auf der Höhe von Mankiewicz' meisterlichem Gesamtwerk. (…) Man hat nicht genügend bemerkt, wie zutiefst originell dieser intimistische Film ist, der sich mit einem Minimum an spektakulären Szenen begnügt, um die inneren Dramen seiner Helden umso stärker hervortreten zu lassen.» (Bertrand Tavernier/Jean-Pierre Coursodon: 50 ans de cinéma américain)
«Die Rolle der Cleopatra steht für die Intensivierung und Überhöhung aller Aspekte, die die Karriere und den Mythos einer Elizabeth Taylor ausmachen. ‹Das bizarrste Stück Unterhaltung, das je verbrochen wurde› (wie die Taylor selbst über den Film sagte), brachte dem Star inklusive Nebenbeteiligungen sieben Millionen Dollar ein und dazu den Ruf, die teuerste Schauspielerin der Welt zu sein.» (Marli Feldvoss, NZZ, 23.3.2011)

Drehbuch: Joseph L. Mankiewicz, Ranald MacDougall, Sidney Buchman, nach der Biografie «The Life and Times of Cleopatra» von Carlo Maria Franzero
Kamera: Leon Shamroy
Musik: Alex North
Schnitt: Dorothy Spencer

Mit: Elizabeth Taylor (Cleopatra), Richard Burton (Mark Anton), Rex Harrison (Julius Caesar), Roddy McDowall (Octavian), Pamela Brown (Hohepriesterin), George Cole (Flavius), Hume Cronyn (Sosigenes), Martin Landau (Rufio), Cesare Danova (Apollodorus), Richard O'Sullivan (Pharao Ptolemaeus XIII), Kenneth Haigh (Brutus), Andrew Keir (Agrippa)

242 Min., Farbe, 35 mm, E/f, 12 J