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Who's Afraid of Virginia Woolf?
Mike Nichols (USA 1966)

Die anfangs harmlos scheinenden Plänkeleien eines alternden Akademikerpaares steigern sich zur schonungslosen Blossstellung und Abrechnung: Mann und Frau zerfleischen sich in Schuldzuweisungen, Zynismus und Selbstmitleid.
Mit ihrer zänkischen Ehefrau brach Elizabeth Taylor mit jener Grazie, für die sie einst berühmt geworden war – dafür erhielt sie ihren zweiten Oscar.
«Von der Altershürde einmal ganz abgesehen, ist diese Rolle der Taylor wie auf den Leib geschneidert. Sie kann darin sowohl ihre kindhafte Ungezogenheit als auch ihre unvermeidliche Verletzbarkeit ausspielen. (…) Viele ihrer Darstellungen nach Who's Afraid of Virginia Woolf? repräsentierten Variationen ihrer Martha. Dieser Film setzte die Taylor-Vulgarität frei und betonte nachdrücklich ihre Qualitäten, die scharfe, spitze Zunge, das Temperament, die Freude an einem guten Kampf.» (Foster Hirsch: Elizabeth Taylor, Heyne, 1987)
«Mike Nichols' ätzender und bemerkenswerter Film nach dem Theaterstück von Edward Albee müsste vor lauter sauer gewordenem Zorn und alkoholgetränkter Enttäuschung eigentlich unerträglich sein, doch er ist brillant.» (E. B., The Economist, 24.3.2011)

Drehbuch: Ernest Lehman, nach dem Theaterstück von Edward Albee
Kamera: Haskell Wexler
Musik: Alex North
Schnitt: Sam O'Steen

Mit: Elizabeth Taylor (Martha), Richard Burton (George), Sandy Dennis (Honey), George Segal (Nick)

131 Min., sw, 35 mm, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
16.6.2011
15:00
Sa.,
25.6.2011
17:30
Di.,
28.6.2011
20:45