Anlässlich des 65. Geburtstags des todkranken Plantagenbesitzers Big Daddy versammelt sich seine Familie: seine Frau, der ältere, erbschleicherische Sohn mit seiner sieben-, bald achtköpfigen Familie und der jüngere, alkoholumnebelte Lieblingssohn Brick, ein ehemaliger Baseballstar, mit seiner heissblütigen Frau Maggie. Die jahrelange Heuchelei endet in heftigen Auseinandersetzungen.
«Elizabeth Taylor liefert als Maggie die vielleicht erstaunlichste darstellerische Leistung ihrer an glamourösen Höhepunkten nicht gerade armen Karriere ab. Sie hat eine nervöse, reizbare Art, ein bisschen Vernunft und Sicherheit in diese Welt der Verkorksten zu bringen. Die kratzbürstige ‹Katze› ist zugleich ein streitbarer Engel fürs Normale. Dieser Part markierte endgültig den Wechsel von der anmutigen, aber unbedarften Schönheit zum wandlungsfähigen Leinwandstar, den sie mit A Place in the Sun und Giant schon angedeutet hatte.» (Marc Hairapetian, film-dienst, 5/2002)
«Als Maggie legt Taylor eine ungehemmte Direktheit des Begehrens an den Tag. Lasziv und berechnend zugleich drängt sie sich in ihrem eng anliegenden Unterrock, der zu bersten droht, immer wieder ins Blickfeld und gewinnt mit weiblicher List den Mann zurück, an dem ihr Leben hängt.» (Elisabeth Bronfen, Tages-Anzeiger, 24.3.2011)

Drehbuch: Richard Brooks, James Poe, nach dem Theaterstück von Tennessee Williams
Kamera: William Daniels
Musik: Charles Wolcott
Schnitt: Ferris Webster

Mit: Elizabeth Taylor (Maggie Pollitt), Paul Newman (Brick Pollitt), Burl Ives (Big Daddy Pollitt), Judith Anderson (Big Momma Pollitt), Jack Carson (Gooper Pollitt), Madeleine Sherwood (Mae Pollitt), Larry Gates (Dr. Baugh), Vaughn Taylor (Deacon Davis), Patty Ann Gerrity (Dixie Pollitt), Rusty Stevens (Sonny Pollitt), Hugh Corcoran (Buster Pollitt), Deborah Miller (Trixie Pollitt)

108 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f