Mehr als fünf Jahre sind seit James Bonds letzem Einsatz vergangen – der Kalte Krieg ist vorüber und selbst die britische Verwaltung geht mit der Zeit: Der neue Geheimdienstchef mit Codenamen «M» ist eine Frau. Neue Gefahren bedrohen die Welt: Die russische Mafia ist im Besitz des Killersatellitensystems GoldenEye, mit dem jegliche elektronische Infrastruktur ausgelöscht werden kann. Bond hetzt von der Côte d'Azur nach St. Petersburg und weiter nach Kuba, wobei er auf eine sexbesessene Killerin, eine attraktive Programmiererin und einen alten Freund trifft.
«In Erinnerung bleiben in GoldenEye vor allem die Schauspielerinnen: (…) Judi Denchs ‹M› ist ein Geniestreich.» (Nick Hilditch, BBC Films)
«Natürlich habe ich mir auch für ‹M› eine kleine Hintergrundwelt ausgedacht. Glücklich verheiratet mit einem etwas langweiligen Mann. Gewohnt, sich in bürokratischen Männerdomänen durchzusetzen. In jedem Fall hat sie irgendwas Technisches studiert. Im wirklichen Leben weiss ich nicht einmal, wie ein Anrufbeantworter funktioniert. Was mir an ‹M› gefällt, ist ihre Macht. Ich bin besoffen davon. Man darf den grössten Macho der Filmgeschichte herumkommandieren und demütigen.» (Judi Dench im Interview mit Katja Nicodemus, Die Zeit, 15.2.2007)

Drehbuch: Michael France, Jeffrey Caine, Bruce Feirstein
Kamera: Phil Meheux
Musik: Eric Serra
Schnitt: Terry Rawlings

Mit: Judi Dench («M»), Pierce Brosnan (James Bond/007), Sean Bean (Alec Trevelyan/006), Izabella Scorupco (Natalya Simonova), Famke Janssen (Xenia Onatopp), Joe Don Baker (Jack Wade), Robbie Coltrane (Valentin Dmitrovich Zukovsky), Alan Cumming (Boris Grishenko), Gottfried John (General Arkady Grigorovich Ourumov), Desmond Llewelyn («Q»), Samantha Bond (Miss Moneypenny), Minnie Driver (Irina)

130 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f