Der Showstar Mickey One leidet unter Verfolgungswahn. Stufe um Stufe klettert er als Entertainer die Karriereleiter hinab. In einem Nachtclub endet ein Auftritt fast mit einem Nervenzusammenbruch. In Mickey One liess Penn erkennen, welchen Einfluss die Nouvelle Vague auf ihn hatte und wie stark sein Schaffen in der europäischen Kultur verwurzelt war.
«Die Hauptfigur ist ein Mann, der das Gefühl hat, gefangen zu sein. Gefangensein ist also das entscheidende Thema des Films. Das ist der Hauptgrund für die elliptische, zirkuläre Struktur. Wir erleben einen Mann auf seinem Weg, den er zweimal zurücklegt, bis er schliesslich an den Punkt kommt, wo er ganz allein ist. Er steht mitten im Lichtkegel eines Scheinwerfers, wird geblendet und versucht herauszufinden, wer er ist, welche Leute sich hinter diesem Scheinwerfer verbergen, was sie von ihm wollen und was er selbst von sich will.» (Arthur Penn, in: Katalog Berlinale, 2007)

Drehbuch: Alan M. Surgal
Kamera: Ghislain Cloquet
Musik: Eddie Sauter, Stan Getz
Schnitt: Aram Avakian

Mit: Warren Beatty (Mickey One), Alexandra Stewart (Jenny Drayton), Hurd Hatfield (Ed Castle), Teddy Hart (George Berson), Franchot Tone (Ruby Lopp), Jeff Corey (Larry Fryer), Donna Michelle (Mädchen), Ralph Foody (Hauptmann), Norman Gottschalk (Prediger)

93 Min., sw, Digital SD, E