Vier Freunde aus einem Arbeiterviertel Chicagos in den sechziger Jahren: der Einwanderersohn, der jüdische und der einfache, gutaussehende Junge. Die Vierte in diesem Quartett ist das überdrehte Hippiegirl, in das sich alle drei Männer verlieben. Arthur Penns einfühlsame Studie zeigt zehn Jahre im Leben dieser jungen Menschen, das sie sich anfänglich so ganz anders vorgestellt haben.
Eine bittere und gleichzeitig humorvolle Abrechnung mit dem amerikanischen Traum. «Arthur Penns Film ist ein Film über Einwanderer (…) und über den amerikanischen Traum, ein Film über die Sehnsucht nach Gewaltlosigkeit und die wilden Ausbrüche von Gewalt. Im Grunde ist dies das Porträt eines Landes, konzentriert auf das Porträt eines einzelnen Einwanderers.» (Hellmuth Karasek, Der Spiegel, 29.3.1982)
«Four Friends bringt die schier unglaublichen Gegensätze dieser Dekade auf den Punkt, zeigt sie aber nicht im nostalgischen Licht, sondern als ein Wiederdurchleben der Freiheit und der Agonie dieser verrücktesten aller Jahre.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 1.1.1981)
Drehbuch: Steve Tesich
Kamera: Ghislain Cloquet
Musik: Elizabeth Swados
Schnitt: Marc Laub, Barry Malkin
Mit: Craig Wasson (Danilo «Danny» Prozor), Jodi Thelen (Georgia Miles), Michael Huddleston (David Levine), Jim Metzler (Tom Donaldson), Scott Hardt (junger Danilo), Elizabeth Lawrence (Mrs. Prozor), Miklos Simon (Mr. Prozor), Michael Kovacs (Nachbar), Beatrice Fredman (Mrs. Zoldos), Pier Calabria (Schaffnerin)
115 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f