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Clash by Night
Fritz Lang (USA 1952)

«Eine Frau aus der Provinz, die erfolglos in den Grossstädten ihr Glück gesucht hat, kehrt in ihren Heimatort an der kalifornischen Küste zurück und heiratet einen biederen Fischer. Vorübergehend verfällt sie der Leidenschaft zu einem Freund ihres Mannes. (…) Bemerkenswert ist vor allem die Wahl des Schauplatzes: Fritz Lang fängt die Arbeitswelt des von der Fischerei lebenden Dorfes mit fast dokumentarischer Atmosphäre ein und schafft damit zugleich ein glaubwürdiges Gerüst für die Handlung.» (Film-Dienst)
«Barbara Stanwyck in einer Paraderolle zwischen zwei Männern, die ihr beide das Wasser nicht reichen können. (…) Zu einer Zeit, als der ‹Code of Decency› der amerikanischen Filmindustrie die Darstellung des Ehebruchs noch tabuisierte, erfrechte sich Lang, eine Frauenfigur zu zeichnen, die einen Mann heiratet, der ihr bloss eine fast väterliche Geborgenheit und materielle Sicherheit bringt, und die einem Freund erliegt, der – das wird so klar, wie es damals gezeigt werden konnte – sexuell offenbar stimulierender und befriedigender ist. Das Skandalöse an Langs Darstellung ist, dass er diese Frau nicht negativ zeichnet. Sie ist eine Hin-und-Her-Gerissene, doch ist es ihr Fehler, dass kein Mann da ist, der ihr alles zugleich bieten könnte?» (Martin Girod, Programmheft Filmpodium, 2007)

Drehbuch: Alfred Hayes, nach dem Theaterstück von Clifford Odets
Kamera: Nicholas Musuraca
Musik: Roy Webb
Schnitt: George Amy

Mit: Barbara Stanwyck (Mae Doyle DʼAmato), Marilyn Monroe (Peggy), Paul Douglas (Jerry DʼAmato), Robert Ryan (Earl Pfeiffer), J. Carroll Naish (Onkel Vince), Silvio Minciotti (Papa DʼAmato), Keith Andes (Joe Doyle)

105 Min., sw, 35 mm, E/d/f, 12 J

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
26.1.2011
18:15
Fr.,
28.1.2011
18:15
Mo.,
14.2.2011
20:45