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Thereʼs Always Tomorrow
Douglas Sirk (USA 1956)

Ein Spielzeugfabrikant und Familienvater, der sich von seiner Frau vernachlässigt fühlt, fängt eine Liebelei mit einer früheren Bekannten an. Sein Sohn überrascht ihn bei einem Treffen. Die Familie überzeugt den Vater, dass sein Platz bei ihr ist.
«Sirks zweites Schein-Dreiecksdrama mit Barbara Stanwyck nach All I Desire ist ein brillantes Beispiel für seinen meisterhaften Umgang mit alles zersetzender Ironie. Indem er die soziale Fantasie des Happy Home demontiert – Inbegriff der wohlgefälligen amerikanischen Oberflächenwerte der fünfziger Jahre –, zeigt Sirk gleichzeitig deren tragische Dominanz auf. Die Entfremdung des Spielzeugfabrikanten von seinem extrem konformistischen Haushalt wird sogleich durch die Identifikation mit seiner Erfindung, dem Walkie-Talkie-Roboter Rex, signalisiert. Doch wenn ihn die Vergangenheit in der Person der Stanwyck-Figur einholt, die konventionell als Ränkeschmiedin angelegt ist, schält sich allmählich heraus, dass sie ihm nichts anderes zu bieten hat als eine zwanzig Jahre alte romantische Fantasie, hinter der das gleiche konformistische Modell steckt.» (Paul Taylor, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Bernard C. Schoenfeld, nach einer Erzählung von Ursula Parrot
Kamera: Russell Metty
Musik: Heinz Roemheld, Herman Stein
Schnitt: William Morgan

Mit: Barbara Stanwyck (Norma Miller Vale), Fred MacMurray (Clifford Groves), Joan Bennett (Marion Groves), William Reynolds (Vincent «Vinnie» Groves), Pat Crowley (Ann), Gigi Perreau (Ellen Groves), Jane Darwell (Mrs. Rogers), Race Gentry (Bob), Myrna Hansen (Ruth), Judy Nugent (Frances «Frankie» Groves), Helen Kleeb (Miss Walker), Frances Mercer (Ruth Doran)

84 Min., sw, 16 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
10.2.2011
18:15
So.,
13.2.2011
20:45