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Durch den Olivenhain
(Zire darakhatan zeyton)
Abbas Kiarostami (Iran/Frankreich 1994)

«Ein Filmteam engagiert im iranischen Bergland Laiendarsteller für einen Liebesfilm mit dem Titel Und das Leben geht weiter. Der Landstrich wurde kürzlich von einem Erdbeben verwüstet, die Häuser sind verlassen. Die Menschen leben im Freien, am Rande der Landstrasse. Dennoch geraten alle über das Filmprojekt in Aufregung. (…)
Das Film-im-Film-Drama Durch den Olivenhain erzählt seine Geschichte als quasidokumentare Ansammlung. (…) Die Darsteller scheinen ihr Leben mit realistischer, ausdrucksloser Intensität zu leben – wobei Kiarostamis Kamera ihre Erfahrungen einfach nur aufzeichnet. Dieser Film zeigt, wie nur wenige Filme dies schaffen, dass das Leben für immer weitergeht.» (Desson Howe, The Washington Post, 19.7.1996)
«Mit leichter Hand gelingt es Kiarostami, uns in ein komplexes Spiel aus Fiktion, Dokumentation und Selbstthematisierung seines Mediums hineinzuziehen. Was als Produktionsnotiz über Dreharbeiten unter widrigen Umständen beginnt, verwandelt sich bruchlos zum humorvollen Kommentar über die Doppelung des Lebens durch den Film. Grandios fügt Kiarostami das Wechselspiel von Leben und Kunst im Kernmotiv der Geschichte zusammen.» (Urs Richter, www.filmtext.com)

Drehbuch: Abbas Kiarostami
Kamera: Hossein Djafarian, Farhad Saba
Musik: Domenico Cimarosa (Conc. C 4. Allegro Giusto)
Schnitt: Abbas Kiarostami

Mit: Mohamed Ali Keshavarz (Regisseur), Farhad Kheradmand (Farhad), Zarifeh Shiva (Mrs. Shiva), Hossein Rezai (Hossein), Tahereh Ladanian (Tahereh), Hocine Redai (Hocine), Nasret Betri (Achiz), Azim Aziz Nia (Azim)

103 Min., Farbe, 35 mm, Farsi/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
27.12.2010
18:15
Fr.,
31.12.2010
18:15