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Shirin
Abbas Kiarostami (Iran 2008)

«Shirin zeigt 113 Grossaufnahmen von Frauengesichtern, iranischen Schauspielerinnen alle, teils sehr berühmten, und als haargenau gleich inszeniertes Zusatzgesicht, das im Westen wie Osten dennoch aus dem Rahmen fällt: Juliette Binoche. (…) So formalistisch die zunächst simple, immer nur variierte Grundanordnung vielleicht klingt: Jede einzelne Einstellung des Films ist ein grossartig komponiertes Bild. (…) Nicht Distanz stellt sich für die Betrachterin deshalb ein, sondern eine emotionale Verbindung zu den Frauen, die tun, was sie selbst gleichzeitig vor der Leinwand (bzw. dem Bildschirm) tut: zusehen nämlich und sich anrühren lassen vom Geschehen im Film.» (Ekkehard Knörer, taz, 25.2.2010)
«Shirin ist eine Hommage an die Frauen, das Publikum, das Kino ganz allgemein. Und man kann lange nachdenken über die Kluft zwischen diesem Exerzitium und der offensichtlichen Gefallsucht dessen, was sie sich ansehen. Der Witz am Kino ist vielleicht, dass man das nicht als Gegensatz begreifen muss.» (Michael Althen, FAZ, 11.10.2010)

Drehbuch: Abbas Kiarostami
Kamera: Mahmoud Kalari
Schnitt: Abbas Kiarostami, Arash Sadeghi

Mit: Juliette Binoche, Golshifteh Farahani, Niki Karimi, Mahnaz Afshar, Pegah Ahangarani

92 Min., Farbe, Digital SD, Farsi/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
22.12.2010
18:15