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Wo ist das Haus meines Freundes?
(Khane-ye doust kodjast?)
Abbas Kiarostami (Iran 1987)

«In Wo ist das Haus des Freundes? hat ein kleiner Junge aus Versehen das Schulheft seines Freundes eingepackt. Um ihn vor der Strafe des brutal autoritären Lehrers zu retten, versucht er, ihm das Heft nach Hause zu bringen. Er begibt sich auf eine fast quälende Odyssee durch unbekanntes Terrain, irrt über Brachland und findet bei den Erwachsenen keine wirkliche Hilfe. (…)
Vor allem die früheren Filme von Kiarostami erzählen Geschichten von Unterlegenen. Dass er immer wieder auf Kinder und alte Leute schaut, auf Aussenseiter jenseits der Macht, hat politische Bedeutung: Er misst die Gesellschaft an ihrem Umgang mit den Randfiguren. Ihnen gilt seine Aufmerksamkeit, seine stets eher stille Sensibilität und seine Wärme.» (Hans Günther Pflaum, Filmfest München, Juni/Juli 2010)
«Eine in unprätentiösen Bildern erzählte kleine Geschichte eines Kindes, das sich von der erdrückenden Autorität der Erwachsenen löst und Solidarität zu lernen beginnt. Sie vermittelt dem westlichen Zuschauer einen vielsagenden Einblick in die Gesellschaftsstrukturen und die Alltagsbewältigung in einem iranischen Dorf.» (Lexikon des int. Films)

Drehbuch: Abbas Kiarostami
Kamera: Farhad Saba
Musik: Amine Allah Hessine
Schnitt: Abbas Kiarostami

Mit: Babek Ahmed Poor (Ahmed), Ahmed Ahmed Poor (Mohamed Reda Nematzadeh), Kheda Barech Defai (Lehrer), Iran Outari (Mutter), Ait Ansari (Vater), Biman Mouafi (Ali, ein Nachbar)

83 Min., Farbe, 35 mm, Farsi/f, ab 10

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
16.11.2010
20:45
Sa.,
20.11.2010
15:00