«Ein entflohener Häftling bahnt seinen Weg durch die nebligen Moore und unwirtliche Landschaft zu einem Bauernhaus. In Rückblenden wird die Vorgeschichte enthüllt: Der Sträfling war ein Friseur, der sich leidenschaftlich (und unerwidert) in eine Angestellte des Salons verliebt hatte – als sie einem Bauern den Vorzug gab, attackierte er den Rivalen mit dem Rasiermesser und wurde wegen versuchten Mordes in Dartmoor eingesperrt. Regisseur Anthony Asquith ist vor allem für seine späteren (…) Bühnenadaptionen bekannt; seine frühe Karriere, in der er Hitchcock als grösstem Talent unter Britanniens Filmregisseuren Konkurrenz machte, ist darüber leider in Vergessenheit geraten. A Cottage on Dartmoor gilt als sein bester Stummfilm: ein visuell und erzählerisch eminent einfallsreicher, expressiv ausgeleuchteter Nachtmahr, dessen rasante Montagen und experimentelle Effekte ans Surreale grenzen.» (Christoph Huber, www.stummfilm.at)

Drehbuch: Anthony Asquith, nach dem Roman von Herbert Price
Kamera: Stanley Rodwell

Mit: Norah Baring (Sally, eine Maniküre), Uno Henning (Joe Ward, ein Coiffeurgehilfe), Hans Schlettow (Harry Stevens, ein Dartmoor-Bauer), Anthony Asquith (Mann mit Brille im Kino, ungenannt)

114 Min., sw, 35 mm, Stummfilm mit Livemusik, engl. Zw'titel