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Billy Liar
John Schlesinger (GB 1963)

Ein junger Büroangestellter flüchtet sich aus der Wirklichkeit seines kleinbürgerlichen Zuhauses und seiner eintönigen Stellung in einem Bestattungsunternehmen in hochfahrende Tagträume, in denen er Revolutionär, Truppenkommandant oder Präsident eines Fantasielandes ist. Eine junge Frau versucht ihn schliesslich in seiner Wunschwelt abzuholen.
«Drei Jahre nach Saturday Night and Sunday Morning zeigt dieser Film schon eine andere Welt. Reihenhauszeilen weichen Hochhaussiedlungen und Supermärkten, der grimmige Realismus blüht auf zu flamboyanter Fantasie, und das Weibliche wird repräsentiert von einer koketten Julie Christie der ‹Swinging Sixties›. Ein warmer, witziger, sensibler Film.» (Time Out Film Guide)
«‹Mit diesem Film›, so Christie, ‹entdeckte das britische Kino die Klassengesellschaft und ergriff Partei für die Unterprivilegierten jenseits der oberen Mittelklasse.› Tatsächlich erfasst dieser Film den Augenblick zwischen Nachkriegszeit und ‹Swinging London›, man kann in Billy Liar sehen, dass die sechziger Jahre schon existierten, aber es handelt noch von der Zeit unmittelbar davor, vom Aufbruch in die fantastische hedonistische Periode, die kommen sollte.» (Rüdiger Suchsland, FAZ, 3.7.2008)

Drehbuch: Willis Hall, Keith Waterhouse, nach ihrem Roman
Kamera: Denys Coop
Musik: Richard Rodney Bennett
Schnitt: Roger Cherrill

Mit: Tom Courtenay (William «Billy» Terrence Fisher), Julie Christie (Liz), Wilfred Pickles (Geoffrey Fisher), Mona Washbourne (Alice Fisher), Finlay Currie (Duxbury), Ethel Griffies (Florence, Billys Grossmutter), Helen Fraser (Barbara), Gwendolyn Watts (Rita), Leonard Rossiter (Emanuel Shadrack), Rodney Bewes (Arthur Crabtree)

98 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
5.8.2010
18:15
Mi.,
11.8.2010
20:45
Sa.,
14.8.2010
18:15