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Brancaleone alle crociate
Mario Monicelli (Italien 1970)

Als Inbegriff aller filmischen Parodien über Kitsch- und Klischeebilder vom Mittelalter gilt in unseren Breitengraden Monty Python and the Holy Grail von 1975. Bereits 1966 aber hatte Mario Monicelli mit L'armata Brancaleone eine umwerfende Komödie dieser Art vorgelegt, die enormen Erfolg hatte und 1970 mit Brancaleone alle crociate fortgesetzt wurde.
«Die Fortsetzung von L'armata Brancaleone widerlegt die Regel, nach der ‹Sequels› eines Erfolgsfilms schlechter sein müssen als ihre Vorgänger.» (A. Scagnetti, Paese sera, 1970)
«Brancaleone bricht mit seinen Gefährten zu den Kreuzzügen auf. (...) Dieser Film rechnet mit dem Mittelalter ab, das er als barbarische Epoche des Hungers und des Unwissens zeichnet. Das ist umwerfend und sehr lustig. Und dann taucht plötzlich ein Moment der Rührung auf. (...) Gassman ist wunderbar, er trägt den Film souverän, abwechselnd feige und mutig, dann aufschneiderisch und wieder naiv.» (Jean Tulard: Guide des films)

Drehbuch: Mario Monicelli, Agenore Incrocci, Furio Scarpelli
Kamera: Aldo Tonti
Musik: Carlo Rustichelli
Schnitt: Ruggero Mastroianni

Mit: Vittorio Gassman (Brancaleone da Norcia), Stefania Sandrelli (Tiburzia da Pellocce), Beba Loncar (Berta d'Avignon), Adolfo Celi (König Boemondo), Sandro Dori (Rozzone), Paolo Villagio (Thorz), Lino Toffolo (Panigotta)

116 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
9.8.2010
18:15
So.,
15.8.2010
20:45