«Paris nach dem Atomkrieg. In den Kellern des Chaillot-Palastes beschäftigt Wissenschaftler die Frage, wie die Überlebenden aus der katastrophalen Gegenwart entkommen können. Durch Manipulation des Erinnerungsvermögens im menschlichen Hirn (...) hoffen sie, eine Methode zu finden. (...) Ein Mann – die Testperson – sieht immer wieder eine Szene aus seiner Kindheit: Am Rande des Rollfelds des Flughafens Orly steht eine wunderschöne Frau; direkt neben ihr wird jemand erschossen. Der Mann trifft die Frau; sie verlieben sich ineinander. Als er in seine Zukunft zurückkehren soll, weigert er sich strikt. Wieder läuft er zum Rollfeld, blickt um sich: ein Wissenschaftler, der ihm offenbar nachgereist ist, verfolgt ihn ...» (Hahn/Jansen: Lexikon des Science Fiction Films)
«Ein halluzinierender, schwindelerregender Film, zumal er beinahe ausschliesslich aus Standbildern besteht. Die Qualität der Montage, der Tonspur und natürlich der Regie verleihen diesem ‹Fotoroman› seine Kraft.» (Jean Tulard: Guide des films)
Drehbuch: Chris Marker
Kamera: Jean Chiabaut, Chris Marker
Musik: Trevor Duncan
Schnitt: Jean Ravel
Mit: Davos Hanich (der Mann), Hélène Chatelain (die Frau), Jean Négroni (Erzählstimme), Jacques Ledoux (der Experimentierer), André Heinrich, Jacques Branchu, Pierre Joffroy, Étienne Becker, Philbert von Lifchitz, Ligia Borowczyk, Janine Klein
30 Min., sw, 35 mm, F/d, J/14