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Allonsanfàn
Paolo und Vittorio Taviani (Italien 1974)

«Die Konflikte eines Revolutionärs in der restaurativen Epoche nach dem Wiener Kongress. In einer Inszenierung, die starke sinnliche Qualitäten mit gedanklicher Transparenz verbindet, schildert das historische Drama Zweifel und Fluchtversuche eines Mannes, der an die politische Hoffnung der Revolution nicht mehr glauben mag, die Gefährten verrät und vergeblich zu seinem früheren bürgerlichen Leben zurückzukehren versucht.» (Lexikon des int. Films)
Die politische Sekte der «Erhabenen Brüder» träumt «von einer Revolution, von der Verbrüderung mit den Unterdrückten. Die einzige kreative Kraft, die sie beherrscht, ist diese Utopie. Darin liegt ihre Stärke (…). Die Tavianis meinen dazu: ‹Die Utopie ist nicht als tröstende Überlagerung zu verstehen, aber als ein Bewusstsein der Veränderung, das erlaubt, das zu glauben, was hoffnungslos verloren schien.›» (Michel Hangartner, Zoom-Filmberater, 3/76)
«Die Tavianis haben einen politischen Film gemacht, der in der Tradition der grossen italienischen Oper steht. Sie haben keine Angst vor starken emotionalen Wirkungen (…), sie halten da keinen blutleeren politischen Vortrag. Sie haben einen Film gemacht, der Gefühle ausdrückt und wachruft.» (Martin Schaub)

Drehbuch: Paolo und Vittorio Taviani
Kamera: Giuseppe Ruzzolini
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Roberto Perpignani

Mit: Marcello Mastroianni (Fulvio Imbriani), Lea Massari (Charlotte), Mimsy Farmer (Francesca), Laura Betti (Esther, Fulvios Schwester), Claudio Cassinelli (Lionello), Bruno Cirino (Tito), Benjamin Lev (Vanni «Peste»), Luisa De Santis (Fiorella), Renato De Carmine (Costantino, Fulvios Bruder), Stanko Molnar (Allonsanfàn)

111 Min., Farbe, 35 mm, I/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
17.6.2010
18:15
So.,
20.6.2010
20:45