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Tuyas Hochzeit
(Tuya de hun shi)
Wang Quan'an (China 2006)

Seit ihr Mann Bater durch einen Unfall zum Invaliden geworden ist, muss die Hirtin Tuya ihn und ihre zwei Kinder allein versorgen. Als auch sie krank wird, schlägt Bater ihr vor, sich neu zu verheiraten. Dabei stellt sie aber eine ungewöhnliche Bedingung an ihren Gatten in spe: Er muss sich auch um die Versorgung ihres arbeitsunfähigen Ehemanns kümmern.
«Vor unseren Augen entfaltet sich die Weite der mongolischen Steppenlandschaft. Wo auch immer das Objektiv verharrt, wird der Blick vom unendlich fernen Horizont aufgesogen. So fremd und grossartig diese Totalen wirken mögen, vermitteln sie doch auch ein Gefühl für die Unwirtlichkeit der Welt, in der hier ums Überleben gekämpft und bis zum Umfallen geschuftet wird. (…) Tuyas Hochzeit vom chinesischen Regisseur Wang Quan'an ist eine Hommage an eine Frau, die ohne viel Worte ihrem Schicksal trotzt. (…) Man muss das gesehen haben, mit welch fliessender Routine und Sicherheit sie den alltäglichen Verrichtungen ihres harten Alltags nachgeht. Es ist ihr Stolz und ihr Wille, die dem Film seine eigenwillige Schönheit verleihen.» (Anke Leweke, Tages-Anzeiger, 15.8.2007)

Drehbuch: Wei Lu, Wang Quan'an
Kamera: Lutz Reitemeier
Schnitt: Wang Quan'an

Mit: Nan Yu (Tuya), Bater, Sen'ge, Zhaya (sie selbst)

86 Min., Farbe, 35 mm, Mandarin/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
4.5.2010
20:45
Mi.,
12.5.2010
18:15