«Frankreich, 1940. Auf der Flucht vor deutschen Truppen wird der Radiomechaniker Julien in einem überfüllten Flüchtlingszug von seiner Familie getrennt. In seinem Waggon lernt er die deutsche Jüdin Anna kennen. Zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebe. Nach einer abenteuerlichen Reise trennen sich jedoch ihre Wege. Erst drei Jahre später begegnen sich Anna und Julien wieder: im Verhörzimmer der Gestapo.» (Programmdienst ARD)
«Die Rolle der von ihr porträtierten deutschen Jüdin, die sich in einen Franzosen verliebt und ihm zu helfen versucht, nennt Schneider die beste, die ihr seit Langem angeboten wurde. Was ihr daran gefällt, ist die Emotionalität der Figur, das Einstehen für Überzeugungen auch bei Gefahr von Repressionen.» (Programmheft Filmarchiv Austria, Sept. 2008)
Drehbuch: Pierre Granier-Deferre, Pascal Jardin, nach einem Roman von Georges Simenon
Kamera: Walter Wottitz
Musik: Philippe Sarde
Schnitt: Jean Ravel
Mit: Romy Schneider (Anna Kupfer), Jean-Louis Trintignant (Julien Maroyeur), Nike Arrighi (Monique Maroyeur), Maurice Biraud (Maurice), Régine (Julie), Franco Mazzieri (Pferdehändler), Jean Lescot (René), Serge Marquand (der Schnauzbärtige), Anne Wiazemsky (Anna Maroyeur), Paul Le Person (Kommissar)
95 Min., Farbe + sw, 35 mm, F/d