«Zusammen mit einer Gruppe von Schicksalsgenossen versucht eine türkische Familie, illegal in die Schweiz einzureisen, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu sichern. Beim nächtlichen Grenzübertritt am Splügenpass wird sie auseinandergerissen, am darauf folgenden Morgen stirbt der siebenjährige Sohn erschöpft in den Armen des Vaters.
Der einzige oscarprämierte Schweizer Spielfilm seit den vierziger Jahren basiert auf einer authentischen Geschichte und schildert ebenso präzis die einzelnen Stationen der Tragödie wie die begrenzten Möglichkeiten menschlicher Solidarität, wo der Staat Letztere durch seine Gesetze auf ein Minimum beschränkt.» (Lexikon des int. Films)
Drehbuch: Xavier Koller, Feride Çiçekoglu
Kamera: Elemér Ragályi
Musik: Jan Garbarek, Aril Andersen, Egberto Gismonti, Terje Rypdal
Schnitt: Daniel Gibel, Galip Iyitanir
Mit: Necmettin Çobanoglu (Haydar, der Vater), Nur Sürer (Meryem, die Mutter), Emin Sivas (Mehmet Ali), Mathias Gnädinger (Ramser), Dietmar Schönherr (Bergführer Massimo), Andrea Zogg (Christen)
110 Min., Farbe, 35 mm, Dialekt+Türk/d