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Die Mutter
(Mat)
Wsewolod Pudowkin (UdSSR 1926)

Verfilmung von Maxim Gorkis Erzählung, in der eine Mutter sich mit ihrem politisch kämpfenden Sohn und damit mit der revolutionären Arbeiterbewegung zu solidarisieren beginnt.
Die Mutter gehört zu den Meisterwerken der Filmgeschichte und ermöglichte den internationalen Durchbruch des Regisseurs Wsewolod Pudowkin, der die «grosse Gegenfigur zu Eisenstein ist. Wie Eisenstein gab auch Pudowkin dem sozialen Pathos der Revolution einen Ausdruck, der wesentlich auf dem Stilmittel der Montage basierte. Aber Pudowkins Filme haben einen weicheren, lyrischeren Charakter als die Eisensteins; sie besitzen individualisierte Helden, das erzählerische Moment spielt in ihnen eine stärkere Rolle. Auch ist Pudowkins Anwendung der Montage verschieden von der Eisensteins: Montage ist bei Pudowkin nicht Ausdruck eines Konflikts, sondern einer Kontinuität.» (Deutsches Filminstitut, März 2005)
«Tatsächlich verdankte der Film nicht zuletzt dem meisterhaften Spiel Wera Baranowskajas in der Rolle der Mutter seine Wahrheit und Intensität.» (Ulrich Gregor/Enno Patalas: Geschichte des Films)

Drehbuch: Nathan Sarchi, nach dem Roman von Maxim Gorki
Kamera: Anatoli Golownja

Mit: Wera Baranowskaja (Nilowna Wlassowa), Nikolai Batalow (Pawel Wlassow), Aleksander W. Tschistjakow (Vater Wlassow), Anna Semtsowa (Anna), Iwan Kowal-Samborski (Wesowschtschikow), N. Widonow (Mischa), Wsewolod Pudowkin (Polizeioffizier)

74 Min., sw, 35 mm, Stummfilm mit Livemusik, russ/d/f Zw'titel, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
10.12.2009
20:45